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Südamerika 2017 Kolumbien von Medellin nach Ecuador

Autor: Anton 10.12.2017
6. Oktober
Verabschiedung von allen am Campingplatz und los geht`s. Von Santa Elena umfahren wir in einem großen Bogen das Zentrum von Medellin. Nach 35km stirbt plötzlich der Motor unterm Fahren ab. Wir stehen vor einem Obstladen. 5Min. zu Fuß ist ein Mechaniker. Ich marschiere hin Charlotte bewacht das Womo. Ich muß warten, ein Motorrad wird gerade repariert. Es dauert fast eine Stunde. Charlotte schon total nervös, es wird vom Obstladen ein anderer Mechaniker angerufen. Als ich komme ist der schon fast fertig. Es war das Stromkabel bei der Einspritzpumpe abgebrochen. Nun geht es weiter. Im Süden Medellins geht es extrem steil bergab. Hinauf würde ich da wahrscheinlich nicht kommen! Wir fahren nun auf der Autopista Sur, wollen noch bir Pereira kommen. aber starker Verkehr, wieder in die Berge auf 2500m. Wir zweigen ab auf die "25" und folgen den Fluß Cauca. Ca. 80km vor Pereira stoppen wir bei einem kleinen Restaurant und übernachten am Parkplatz.
7.Oktober
War kein unangenehmer Platz. Angenehme 23° am morgen hatten wir schon länger nicht mehr. ES geht weiter auf der Strecke Richtung Cali. Nach ca. 50km in Chinchina zweigen wir nach Marsella ab. Eine schmale Strasse windet sich durch Kaffeeplantagen in die Berge nach Marsella. Eine wunderschöne Strecke! Die Strasse ist stellenweise sehr schlecht, aber die tollen Ausblicke entschädigen alles. Nach 24km erreichen wir den Ort. Ausser einem echt schönen Friedhof hat der Ort für uns nichts zu bieten, so fahren wir die 25km weiter bis wir wieder auf der Hauptroute sind. Wir müssen nun durch Pereira, eine Industriestadt, nichts schönes. Wir fahren weiter bis Armenia. Hier zweigen wir auf die "40" nach Ibaque ab. Wir müssen die Berge überqueren. Die einer Kolonne von Lkw klettern wir auf 3400m, und dann wieder auf 100m hinunter. Am Stadtrand wollten wir zu einem Campingplatz, aber die zufahrt war sausteil und schmal! So sind wir ein Stück weiter und haben bei einem Pferdehof übernachtet.
8. Oktober
Wir wollen zur Desierta Tatacoa, eine kleinen Wüste in Kolumbien. Wir fahren auf der "40" bis Espinal. Von dort auf der "45" weiter nach Süden. Nach ca.50km zweigen wir auf eine Schotterpiste ab. War erst ganz OK, Aber dann kam ein einspuriger Tunnel, eine schmale Eisenbrücke und noch so ein Tunnel. Dann war die WEiterfahrt mehr Offroad als auf Strasse! Nach 20km wurde die Piste breiter und besser, und nach weiteren 18km erreichten wir die Aspaltstrasse zu Desierta. Nach 6km waren wir in der Desierta. Schöne rote Sandsteingebilde erinnern uns an den Bryse Canyon. Hinter einem Restaurant am Rande der Sandsteintürme konnen wir bleiben. Am späteren Nachmittag machen wir noch einen super Rundgang durch die Wüste. War eine tolle Wanderung. Es ist heiß hier, wir haben um 22h noch immer 31°.
9.Oktober
Wir fahren auf der Piste noch ein Stück weiter in die Wüste. In Al Hojo gibt es eine Wanderung durch einen Canyon mit schönen bizzaren Sediment-Formationen. Zum Abschluß dann ein Bad im Pool im Canyon! Nun geht es die Strecke wieder zurück bis Villavieja, dann auf der "45a" weiter nach Neivar. Von fahren wir auf der "45" weiter nach Süden. Wir kommen wieder in die Berge. In der Nähe von Puebla Nuevo, beim Hotel Claudia bleiben wir über Nacht.
10. Oktober
Es geht weiter nach Süden. Nach ca. 100km bei Pitalito zweigen wir auf die "20" ab. Nach 15km geht es links steil den Berg hinauf nach San Augustin. Dort bleiben wir am Camping Cabanas einen Kilometer ober dem Ort.
11. Oktober
Wir machen eine Jeeptour durch die Umgebung. Um 9h werden wir abgeholt. 2 Kanadier und eine Familie aus Kolumbien sind schon im Jeep. Wir fahren los, teils Asphalt teils sehr schlechte Pisten. Erst kommen wir zum Rio Magdalena, der größte Fluß Kolumbiens. Dann kommen die Gräber von El Estrecho und Obaudo. Von da mehr Offroad nach Alto de los Idolos. nach dem Mittagessen in San Jose de Isnos fahren wir zum Wasserfall Salto de Bordones (220m hoch). Dann das Gräberfeld Alto de Las Piedras. Am Rückweg nach San Augustin stoppen wir noch beim Wasserfall Salto de Mortino. Es war ein ausgefüllter Tag, auch mit vielen Informationen von unsrer kolubianischen Familie.
12. Oktober
Heute wollen wir zum Parque Arqueologico. 2,6km Fußmarsch in der Tropensonne den berg hinauf, nur weil Charlotte kein Taxi wollte! Im Parque erst ein kleines Museum,  dann der Skulpturenpark, ein Rundgang vorbei an im Urwald aufgestellen alten Grabwächtern aus Stein. Danach gibt es noch drei Gräberfelder zu sehen und ein in Fels gehauenes Becken bei einer Quelle. gegen 14h sind wir wieder zurück. Für Heute sind wir genug gelaufen. Morgen geht es zu Pferde weiter.
13. Oktober
Wir werden um 9h von unserem Führer abgeholt. Die Pferde warten schon. Ein Stück Aspaltstrasse hinauf, dann links auf der Piste weiter. Es geht steil bergauf und bergab. Mein Pferd tut mir richtig leid. Nach einer Stunde erreichen wir die Gräberfelder El Pelotte und El Purutal. Es ist hier bei den Grabwächtern ide Bemalung noch schön sichtbar. So kann man sich gut vorstellen, wie bunt das alles einmal war! Nach 4 Stunden sind wir wieder zurück. Mit dem Spaziergang in den Ort wird nichts, es geht ein schweres Gewitter nieder.
14. Oktober
Wir verlassen Sa Augustin und machen uns auf den Weg nach Popayan. Für die 127km brauchen wir 6 Std ohne Pause! Wir müssen auf die "20" in die Berge. die ersten 60km sind meist asphaltiert. aber dann kommen 45km böse Schotter- und Felspiste, über die wir uns auf 3200m hinauf quälen. Der Nebel uns die Regenschauer mache es auch nicht netter! Aber dann auf über 3000m in der Hochebene werden wir durch fantastische Vegetation entschädigt. Von dort gibt es dann wieder Asphalt. Ein paar Kilometer vot Popayan beim Restaurant La Angostura schlagen wir uns den Bauch voll und bleiben auch gleich über Nacht.
15. Oktober
Am Morgen fahren wir die 5km in die Stadt. In der gesamur Restaurants und Andenkenläden.ten innenstadt ist Fahrverbot. Es gibt nur Parkplätze in Innenhöfen. Ein Mopedfahrer lotst uns , beim ersten kommen wir nicht durch das Tor, der zweite hat keinen Platz, der dritte passt! die Stadt hat ein kleines, aber schön restauriertes Zentrum.Wir machen einen ausgiebigen Rundgang, gönnen uns dann noch ein Mittagessen. Es ist jetzt sehr heiß geworden, schöne Museen gibt es nicht, so beschliessen wir weiter zu fahren. Wir machen uns auf den weg Richtung Pasto. Es geht durch schöne abwechslungsreiche tropische Landschaft in einem Flußtal. In El Remolino können wir hinter einer Tankstelle übernachten. Bis Pasto sind es noch 85km.
16. Oktober
Bei strahlendem Sonnenschein geht es nach Pasto. Die Stadt liegt auf 2600m Seehöhe. Es ist eine ganz andere Landschaft. Die Berge sind nur mit Gras bewachsen, keine Bäume oder Sträucher. Es sieht alles samtig aus! Pasto ist keine sehr schöne Stadt, sie hat einen  eigentümlichen Flair, ein wenig düster und verklemmt. Nicht so fröhlich wie die andern Städte in Kolumbien. Wir machen einen kurzen Rundgang und fahren dann weiter zur Laguna de la Cocha. Dazu müssen wir wieder über einen Berg mit 3300m keuchen. Die Lagune liegt auf 2800m. Im kleinen Ort El Puerto am See parken wir. Es gibt hier fast nur Restaurants und Andenkenläden. Unzählige Boote warten auf Gäste für eine Rundfahrt. Es hat hier nur 16° Man braucht eine Jacke.
17. Oktober
Wir müssen heizen am Morgen, es ist kalt! wir haben Nebel und Nieselregen. Es geht wieder zurück bis Ipiales, vorm Ort zweigen wir links ab und fahren die 6km nach Santuario de las Lajas. Es soll hier in der engen Schlucht eine Marienerscheinug gegeben haben. Heute steht hier an der Felswand eine tolle Kirche und am Weg dorthin sind die felswände mit tausenden Marterl mit Danksagungen gepflastert. Ein schöner Ort! Wir fahren wieder zurück nach Ipiales und suchen uns einen Parkplatz für die Nacht. Morgen fahren wir über die Grenze nach Ecuador.

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