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Mexiko 2017 von Mexiko City über Acapulco nach Oaxaca

Autor: Anton 13.09.2017
8. Februar, 240 km
Am Morgen verabschieden wir uns am Campingplatz und machen uns auf den Weg. Unser Ziel ist El Rosario - Hier überwintern im Wald auf 3500m Seehöhe Millionen von Monarchfaltern. Die Falter kommen aus den USA und Kanada, im Frühling flattern Sie dann wieder in den Norden! Zuerst müssen wir über die Nordumfahrung von Mexiko City. Dann geht es weiter Richtung Queretaro, bevor wir in die Berge abzweigen. Über einen 3200m hohen Pass kommen wir nach Ocampo. Von hier geht es hoch nach El Rosario, 20min mit dem 1. Gang den Berg hinauf. Der Ort liegt auf 3000m. Hier ist die Strasse zu Ende. Morgen geht es dann zu den Monarchfaltern, für Heute ist erst einmal Schluß. 
9. Februar, 160 km 
Wir haben nicht sehr gut geschlafen. Die Nacht war stürmisch. Unser Auto hat geschauckelt wie ein Schiff! erst am Vormittag legt sich der Wind wieder. Wir starten gegen 9h30 zu den Schmetterlingen. Wir müssen in das Naturschutz Gebiet. 50 Peso eintritt pro Pers. und einen Guide brauchen wir auch . Ohne Guide dürfen wir nicht hinein. Nun aber geht es los. Zuerst über viele Stufen hoch, dann noch auf einem Steig den Berg hinauf. wir müssen auf 3450m hinauf. Eine schnaufende Angelegenheit. Wir waren zwar die letzten wochen meist in Höhen von 2000 bis 2500 m unterwegs, aber 1000 Höhenmeter mehr bringen uns ordentlich zum Schnaufen! Nach 2 Stunden bergauf haben wir es geschafft. Wir stehen vor Tannen deren Äste unter der Last der Schmetterlinge nach unten hängen. Abertausende befölkern einen Baum! Es ist jetzt um die Mittagszeit und es ist wärmer geworden. Die Falter beginnen nun zu fliegen. Es ist ein beeindruckendes Schauspiel. Nach ausgiebiger Beobachtung machen wir uns wieder auf den Weg nach unten. Am Nachmittag machen wir uns dann auf den Weg nach Morelia. Die Stadt soll eines der schönsten Stadtzentren Mexikos haben. Wir müssen zuerst den Berg hinunter nach Ocampo, dann auf der Mex 15 weiter über Ciudad Hidalgo bis Querendaro. Dann auf der 126 weiter nach Morelia. Die Stadt hat ca. 500000 Einwohner und liegt auf 1900m Seehöhe. Am Abend sind wir am Stadtrand bei der Autozone. Hier wird am Parkplatz übernachtet.
10. u. 11. Februar, 105 km
Nach dem Frühstück fahren wir ins Stadtzentrum. Zuerst eine Rundfahrt vorbei an der Kathedrale, hier gibt es keine Parkplätze für ein Wohnmobil. Aber ein paar Strassen weiter ist Platz genug. Die Altstadt der Stadt liegt auf einem kleinen Hügel und ist aus dem 17.Jh. Eine schöne Barock Stadt. Sie ist Unesco Weltkulturerbe. Wir aber begnügen uns mit einem rundgang und einem Besuch des Museums vom Volkshelden Morelia. Wir sind ein wenig müde von den letzten Wochen. Wir fahren noch ca. 90 km weiter nach Zirahuen. Ein kleiner Ort am gleichnamigen See. Am Ortsrand neben dem Restaurant Ecotouristico Tapimba machen wir es uns gemütlich. wir werden morgen einen Ruhetag einlegen, bevor wir zur Küste weiterfahren.
12. Februar, 270 km
Wir fahren weiter Richtung Küste. In Uruapan wird der Kühlschrank aufgefüllt. Dann fahren wir auf der Mex 37d weiter. Die Strecke ist nicht sehr abwechslungsreich. Am späten Nachmittag erreichen wir die Küstenstrasse,  die Mex 200. Hier geht es Richtung Acapulco.  Nach ca.50 km zweigen wir zur Playa Saladita ab. Neben einem kleinem Restaurant am Strand bleiben wir für Heute.
13. Februar, 0 km
Da es hier super schön ist, legen wir noch einen Strandtag ein und fahren erst morgen weiter.
14. Februar, 290 km
Es geht weiter nach Acapulco auf der Küstenstrasse. Man sieht jedoch das Meer den ganzen Tag über nicht. Die Straße verläuft meist 10 bis 15 km im Landesinneren. Nach gut 100 km bemerke ich einen Platten am Hinterrad. Wieder Luft aufpumpen und weiter. Nach dem fünften Mal aufpumpen erreichen wir endlich Acapulco. Auf zum nächsten Reifenhändler und unser Womo bekommt 4 neue Reifen. Das Profil war schon ziemlich am Ende. Beim Weiterfahren werden wir noch von der Polizei gestoppt. Haben angeblich eine rote Linie überfahren. So müssen wir Strafe zahlen. 3000 Pesos will er von uns. Nach längerer Debatte, ist er mit 500 Forint zufrieden, die hat ihm Charlotte aufgeschwatzt.  Uns reichts für heute, wir fahren auf den Campingplatz am Stadtrand und lassen es gut sein für den Tag.
15. Februar, 380 km
Wir fahren heute früh los. Es hat am Morgen schon 26° und wir wollen nach Puerto Escondido kommen. Die Straße führt durch das Küstengebirge. Es ist brennheiß im Auto. Den ganzen Tag brennt die Sonne durch die Windschutzscheibe. Es wird 18h bis wir in der Stadt sind. Es ist eine kleine Hafenstadt mit großer Surfwelle! Sie ist mit vielen Surfern bevölkert. Wir quartieren uns bei Cabanas Edda ein. Eine liebenswerte alte Dame mit ein paar Zimmern und Platz für drei Wohnmobile. Um 22h haben wir noch immer über 30°.
16. Februar, 225 km
Wir starten wieder früh. 60 km weiter, in Mazunte gibt es ein Schildkröten Zentrum. An diesem Strandabschnitt kommen tausende von Schildkröten zur Eiablage. In dem Zentrum gibt es gute Informationen dazu. Danach fahren wir über eine schmale steile Straße weiter bis Puerto Angel. Hier sind lauter Althippies anzutreffen. Nichts für uns. Wir fahren auf der Mex 175 nach Norden Richtung Oaxaca. Diese Straße ist ein Hammer! Für 150 km brauchen wir 7 Std ohne Pause. Es geht von den Palmen zu Bananen,  Dann durch den Nebelwald auf 2800m. Da oben fahren wir durch die Pinien. Landschaftlich eine tolle Strecke. Für unser Womo eine Herausforderung! Ca. 100 km vor Oaxaca übernachten wir in einem kleinen Ort ohne Namen.
17. Februar, 110 km
Das letzte Stück nach Oaxaca ist schnell gefahren. Nordwestlich der Stadt liegt auf einem Hügel Mont Alban, eine wichtige Stadt der alten Zapoteken. Hier wurde Anfang der 1930er Jahre ein Fürstengrab mit vielen Grabbeigaben und einer Jademaske freigelegt. Diese alte Anlage ist nicht so mächtig als Teotihuacan, aber durch die Lage am Berg sehr reizvoll! Nach der Besichtigung fahren wir in die Stadt. Ein paar Schritte vom Zocalo stellen wir unser Womo auf einem Parkplatz in einem Innenhof ab. Die Innenstadt von Oaxaca ist absolut sehenswert. Schöne alte Häuser im Kolonialstil, eine gewaltige Kathedrale und Santo Domingo, mit dem super Museum. Wir sind bis in den späten Abend unterwegs. Santo Domingo werden wir morgen besichtigen.
18. Februar, 48 km
Am Morgen geht es auf zur Santo Domingo. Das Museum und die Kirche sind ein Erlebnis. Anschließend noch eine kleine Runde durch die Stadt, dann fahren wir weiter nach Mitla. Es ist auch eine alte Zapoteken Stadt. Mitten in einem kleinen Dorf gelegen aber sehr schön. In einer Stunde haben wir alles besichtigt. Am Parkplatz bei der archäologischen Stätte bleiben wir über Nacht.

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