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Mexiko 2016 von Nogales nach El Fuerte

Autor: Toni 12.04.2017
28. November, 120km
So - am Morgen eine Versicherung für 3 Monate abgeschlossen und auf geht`s zur Grenze. Auf der amerikanischen Seite sehen wir gar niemanden. Da fahren wir zwischen Zäunen durch. Dann kommt Mexiko. Es wird nur überprüft, ob die Motornummer stimmt, dann fahren wir 15km weiter. Dort ist erst die richtige Grenzstelle. Einreiseatempel in die Pässe, dann Einfuhrerlaubnis für das Womo holen. Kostet 51 USD, dafür darf ich nun 10 Jahre mit dem Auto in Mexiko fahren. Nach einer Stunde war alles erledigt und wir sind frei in Mexiko unterwegs. Auf der Mex15 fahren wir nach Süden bis Magdalena de Kino. Ein kleiner Wallfahrtsort. hier ist der Pater Francesco de Kino begraben. Er wird als Heiliger verehrt. Wir machen einen Rundgang durch den Ort. Als wir zurückkommen ist das Auto blitzblank gewaschen. 2 Boys haben es gewaschen. 3 Dollar und sie sind zufrieden - wir auch! 
Auf der Strecke nach Süden einige Kilometer ausserhalb des Orts liegt Rancho El Penasco - ein Bauernhof mit ein paar Zimmern und Stellplatz für Wohnmobile. Ein sauberer Hof und ein liebenswerter Ranchero! 
29. November, 150km
Ein gemütliches Frühstück mit unserem Ranchero, dann zeigt er uns noch alles und wir verabschieden uns. Wir fahren von Magdalena Richtung Aripse in die Berge. Es ist eine schmale und schlechte Strasse. Immer wieder gibt es gar keinen Aspalt aber herrliche Berglandschaft mit Kakteen zwischen den Bäumen. Vor Aripse kommen wir auf die Sonora 14. Nunist die Strasse etwas besser. Nach Banamichi kommen wir nach Huepac. Die Sonne geht unter, so fragen wir den Polizisten, ob wir auf dem Platz gegenüber dem kleinen Hotel übernachten dürfen. Kein Problem! So haben wir einen guten Schlafplatz.
30. November, 266km
15km weiter in Aconchi soll es ein Termalbad geben, doch die Strasse sieht nicht sehr vertrauens erweckend aus. So sparen wir uns den Weg und sehen uns nur die Kirche an. Ein Stück weiter in Baviacora gibt es eine sehr schöne kleine Kathedrale. Für einen Jahrmarkt wird auch aufgebaut, doch bis zum Abend wollen wir nicht warten. Wir fahren weiter nach Hermosillo der Hauptstadt von Sonora. In der Nähe des Plaza Manor finden wir einen Parkplatz. Das Zentrum wird gerade aufgemöbelt für den Papstbesuch am 17. Dez. Gegenüber der Kathedrale liegt der Gouverneurs Palast. Im Innenhof ist in tollen Wandmalereien die Geschichte Mexikos dargestellt. Dann gesuchen wir noch ein kleines Museum über die Indios. Sonst hat die Stadt nichts anziehendes zu bieten, so fahren wir noch 100km weiter bis Bahia de Kino am Golf von Californien. An der Küste gibt es viele schöne Ferienhäuser. Früher waren im Winter immer viele Amerikaner hier zum Überwintern. Seit einigen Jahren bleiben die aber aus. So ist zur Zeit hier gar nichts los!
Ca. einen Kilometer auserhalb des Orts am Ende der Strasse ist ein kleiner Fischerhafen. Hier finden wir einen super Schlafplatz am Wasser.
1. Dezember, 206km
Am Morgen ist unser Womo umringt von Bootsanhängern der Fischer. Wir fahren weiter Richtung San Carlos. Ein Stück zurück Richtung Hermosillo, in El Triunfo geht es nach Süden auf einer Holperpiste. Mehr als 30-50km sind nicht drin! Nach 3 Stunden kommen wir auf die Mex15. Nungeht es wieder flotter. Vor Guyaimas geht es rechts ab nach San Carlos. Wunderschön an einer Lagune gelegen, reihen sich die Hotels. Am Ende der Hotelanlagen ein paar Kilometer Schotterpiste kommen wir zu einem kleinen Fischerort. Aber es gibt keinen ebenen Platz zum stehenbleiben für uns. So fahren wir ein Stück zurück zur Playa Paradiso. Hier fragen wir ob wir am Strand übernachten dürfen. Ja heißt es. Dann am Strand neben den Bars ein schöner Platz am Strand. Der Security meint es ist nicht sicher ob wir sthen können. Nach einer Dose Tecate - passt alles!!
2.-3. Dezember, 270km
Am morgen Verabschiedung vom Security und es geht weiter. Wir wollen zur Silberstadt Alamos in den Bergen. Wir müssen auf der Mex15 weiter nach Süden. In Navajoa zweigen wir ab in die Berge. Nach ca. 50km erreichen wir die Silberstadt. Ein nett restaurierter alter Stadtkern mit sehr schmalen Strassen. Da müssen wir durch zum Rancho Acosta - hier bleiben wir die nächsten zwei Nächte. Um die Kirche ist Jahrmarkt aufgebaut. die ganze nächste Woche ist das Fest des Ortspatrons. Wir machen nur eine kleine Runde. 
Am nächsten Tag besichtigen wir die Kirche, den Stadtplatz und das kleine Museum. Als wir einen Polizisten um die Post fragen, bringt er uns kurzer Hand hin, wartet bis wir alles erledigt haben und geht mit uns wieder zur Kirche zurück. Einfach lieb!! Nachmittag machen wir noch die Tour auf den Mirador - 380 steile Stufen und wir haben einen herrlichen Blick auf die Stadt und die umliegenden Berge.
4. Dezember, 180km
So-Heute wollen wir nach El Fuerto weiter. Wir haben zwei Möglichkeiten. Eine kurze Strecke mit 105km aber einiges an Schotterpiste, oder zurück zur Mex15, weiter nach Süden und dannwieder in die Berge mit 270km. Wir entscheiden uns für die kurze Strecke. War keine gute Idee! Die Strasse ist keine Strasse es ist mehr eine Offroadpiste durch die Berge. Für 20km brauchen wir 1,5Std.! So nehmen wir die erste Strasse Richtung Küste und fahren dann auf der Mex15 weiter. El Fuerto ist eine sehr saubere kleine Stadt mit einem schönen kleinen Museum und einem schönen Naturpark.Ausserdem liegt es an der berühmten Bahnstrecke von Chihuahua durch die Kupferschlucht nach Los Mochis an der Küste. Bei einem kleinen Hotel an Stadtrand können wir übernachten.

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