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Zentralamerika 2017 Panama

Autor: Anton 13.09.2017
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17. Juli
Wir starten am Morgen Richtung Grenze. 138km sagt das Navi. Es geht erst auf der Küsten strasse weiter, dann zweigen wir auf die 2 nach Paso Canoas ab. Das ist der Grenzort. Gegen 11h sind wir an der Grenze. In Costa Rica Ausreisestempel holen, dann das Auto wieder ausfühen, das ist rasch erledigt. Dann nach Panama. Zuerst muss eine Autoversicherung abgeschlossen werden, dann wird das ganze in meinen Pass eingetragen. Nun zur Aduana die temporäre Einfuhrbewilligung holen. Dann zurück, wir bekommen nun einen Sticker in unseren Pass. Nun wird noch kurz das womo kontrolliert und wir sind fertig. Alles zusammen eine Stunde. So locker sind wir in Zentralamerika noch über keine Grenze! Los geht`s, auf der Strasse 1 nach Süden. Bei einem kleinen Restaurant gibt es was zu Essen. Es heißt ja, Panama ist sau teuer. Das Essen war es nicht. Ein Menü mit Hühnersuppe, dann Charlotte Reis, Bohnen, Huhn, Salat u. Nudeln, ich auch nur statt Huhn Kutteln mit Gemüse (sehr lecker), jeder ein Getränk haben wir 12 Dollar bezahlt. Gestärkt fahren wir weiter bis Las Lomas. Hier zweigen wir auf die Straße 41 zum Vulkan Baru ab. Nach ca. 40km sind wir in Bajo Boquete. Hier bleiben wir bei den Pension Topas. Eine nette kleine Pension, die einem Deutschen gehört. Wir stehen hier neben zwei Engländern, die mit Tojota Jeeps unterwegs sind.
18. Juli
Wir sind hier auf 1200m, so hatten wir eine angenehme Nacht nach den heißen Nächten der letzten Tage. Aber nun geht es wieder an die Küste. Wir müssen wieder zurück zur Panamerikana. Dann fahren wir weiter nach Süden. Nach ca. 90km zweigen wir rechts ab nach Las Lajas.  Es ist ein toller Strand. Über 20km lang, Palmen und tropischen Wald, unter der Woche menschenleer! Ein super Platz zum Entspannen.  Wir haben bei Jonnys Fiestas unser Womo geparkt. Eine Bar mit kleinem Campground am Strand. Wir machen einen langen Strandspaziergang und genießen den Rest des Tages beim Womo.
19. Juli
Wir haben beschlossen noch einen Tag an dem schönen Platz zu verbringen. Vormittag wird frischer Fisch gekauft, mittags dann gegrillt. Nachmittag wieder Strandspaziergang und das war es für heute.
20. Juli
Heute fahren wir wieder weiter. Wir wollen nach Valle de Anton, ein Ort in einem Vulkankrater in den Bergen. Erst müssen wir zurück auf die Panamerikana Richtung Süden. Nach ca. 220 km nach dem Ort Anton geht es links ab in die Berge. Eine schmale Strasse windet sich in die Höhe. Wir müssen über den Kraterrand. Von da oben hat man einen tollen Blick hinunter. 20 km Durchmesser hat der Krater. Unten liegt dann Valle de Anton. Beim Hostel Windmill haben wir einen schönen Platz. Heute machen wir nichts mehr, ausser den Pool genießen.
21. Juli
Heute ist Wandern angesagt. Wir wollen zum Piedra Pintada. So marschieren wir durch den Ort bis zur Kraterwand. Nun geht's bergauf. Nach ein paar hundert Meter sind auf einem Felsen die Petroglyphen. Nun wandern wir weiter nach oben. Es kommen dann zwei Wasserfälle. Von hier müssen wir durch einen steilen Hohlweg bis zum Kraterrand. An dem dann entlang bergauf und bergab, teilweise wird das ganze zu einer Kletterpartie durch Felsen. Charlotte mag schon nicht mehr, es ist hier heiß und sehr schwül. Nach gut zwei Stunden gelangen wir zu einem Aussichtspunkt. Von hier hat man eine traumhafte Aussicht in den Krater und die Berge im Hinterland. Nun müssen wir wieder nach unten. Es wird Nachmittag bis wir wieder im Ort sind. Heute haben wir uns ein gutes Essen im Restaurant verdient. Bevor wir fertig sind, schüttet es wieder wie aus Schaffeln. Wir warten das gröbste ab, dann geht's zurück zum Womo.
22. Juli
Wir wollen heute nach Panama City. Ist nicht mehr sehr weit. Ca. 120 km. Wir fahren eine andere Route zurück zur Panamerikana. Über die 71, eine breitere und nicht so steile Straße. Dann noch 95 km zur Hauptstadt. Am Stadtrand wechseln wir auf die Straße 4, so kommen wir über den Panamakanal. Dann nach rechts zur Schleuse Pedro Miguel. Hier kann man nur durch einen Zaun die Ozeanriesen an kleinen Lokomotiven hängend sehen.  Und es regnet schon wieder. Wir beschließen auf der Panamerikana noch weiter zu fahren, Richtung Kolumbien. Wir wollen noch bis zum Lago Bayano ein Stausee. Dort gibt's nach IOVERLANDER einen kleinen Campground. Gibt's nicht mehr. So fahren wir ein Stück zurück, da habe ich ein kleines Restaurant gesehen. Da stoppen wir und fragen ob wir hier übernachten dürfen, wenn wir hier essen. Kein Problem, wenn wir Wasser brauchen, oder Toilette, können wir auch benutzen. Total liebe Leute. Hinterm Haus vor der Bananenplantage können wir bleiben, ein schöner Platz.
23. Juli
Heute wollten wir nach Guatemala City fahren. Wurde nichts daraus. Bei einer Polizei Kontrolle in Darien stellte sich heraus, dass Charlotte keinen gültigen Einreisestempel hat. Nach längerer Diskussion stand fest, wir müssen zurück zur Grenze Costa Rica, und dort den Paß neu abstempeln lassen. So mußten wir 580 km abspulen. Am späten Nachmittag waren dann an der Grenze. Charlotte musste in Costa Rica einreisen, dann wieder ausreisen, nun gab es einen Einreisestempel in Panama. Ein paar Kilometer nach der Grenze, bei einer kleinen Tankstelle haben wir dann übernachtet.
24. Juli
Wir sind bald am Morgen wieder los nach Panama City. Am frühen Nachmittag erreichen wir die Stadt. Im Süden des Zentrums amParkplatz vor dem Jachtclub Balboa haben wir einen guten Übernachtungsplatz, denn morgen müssen wir zur Polizei das Womo für die Ausreise inspizieren lassen. Wir fahren heute noch mit dem Taxi zur Bank, den Betrag für die Verschiffung einzahlen. Ein paar Kopien brauchen wir auch noch. Diese Verschiffung nach Kolumbien ist eine unheimlich umständliche Prozedur! So - alles erledigt, wieder zurück zum Auto. Es wird eine heisse Nacht werden, denn am Parkplatz können wir die Fenster nicht offen lassen, nur die Dachluken.
25. Juli
Um spätestens 7h sollten wir bei der Inspektion sein. Super, wir sind die Nummer 20. Das war Warten bis fast 11h. Dann wurde die Vin Nummer kontrolliert und uns gesagt, um 14h können wir die Papiere in einem anderen Gebäude in der Nähe abholen. In der Zwischenzeit fahren wir zu Panama Vieje, der alten Ruinen Stadt Panama. Pünktlich sind wir an der angegebenen Stelle!  Es wurde dann 16h bis wir endlich alles beisammen hatten. Nun müssen wir noch die 65 km nach Colon zum Hafen fahren, denn Morgen ist der letzte Tag um das Womo abzuliefern. Dann sind wir bei der Stadtausfahrt in einen Megastau geraten. Über eine Stunde ging nichts mehr. Es wurde finster als wir bei einem Hostel nahe Colon ankamen.
26. Juli
Um 8h sind wir beim Büro der Reederei. Dort wird das provisorische Bill of Landing abgestempelt. Nun sollen wir zur Immigration. Doch beim Wegfahren am Parkplatz macht es einen Kracher und wir stehen. Keine Keilriemen mehr! Wir brauchen Hilfe. Im Büro wird ein Mechaniker herbei gerufen. Es stellt sich heraus, dass von der Servopumpe die Lager festgelaufen sind. Ein paar hundert Meter weg, war die"Werkstatt". Hier werden die LKW einer Transport Firma repariert. Unser Womo nun auch. Es werdenneue Lager eingebaut, Ersatz Keilriemen habe ich mit, und gegen 13h Läuft das Womo wieder. Charlotte hat in der Zwischenzeit den ganzen restlichen Papierkram alleine und zu Fuß erledigt. Wir brauchen nur mehr in den Hafen. Dort wird das Womo gecheckt und auf Drogen untersucht, das war's dann. Gott sei Dank ist alles noch gut ausgegangen! Wir fahren mit dem Taxi zurück nach Panama. Dort checken wir in einem schönem Hotel ein. Endlich was zu Essen und dann reichts uns für Heute.
27. Juli
Ausschlafen nach vier Tagen voll Stress. Super Frühstücksbuffet, und dann mit dem Taxi in die Altstadt. Sie ist nicht groß, aber schön. Wir flanieren ziemlich planlos umher leisten uns ein Bier, später ein gutes Mittagessen und lassen uns mit dem Taxi zum Hotel zurück bringen. Wir haben noch Zeit, so sind wir noch in der Avenida Espana, der Einkaufsstraße unterwegs. Um 18h bringt uns der Shuttlebus zum Flughafen. Um 21h30 starten wir nach Cartagena. Nach einer guten Stunde Flug sind wir dann in Kolumbien. Noch eine kurze Fahrt in unser Hotel und ab in die Heia!

 

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