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Südamerika 2018 Kuba

Autor: Anton 26.08.2018

6. Juli

Nach 9Stunden Flug erreichen wir am Nachmittag Havanna de Cuba. Die Passkontrolle ist rasch erledigt, noch Bargeld aus dem Automaten am Flughafen besorgt, dann suchen wir unseren Shuttledienst in das Hotel. Wir haben zum Abschluß unserer großen Südamerikareise eine geführte Rundreise für 14Tage in Kuba gebucht. Wir sind gespannt was auf uns wartet!

Der Shuttle klappt, im Hotel checken wir ein und melden uns beim Reisebüro. Dann machen wir einen Erkundungsrundgang in der Umgebung vom Hotel. Die Menschen sind hier anders! Man kommt sich nicht so richtig willkommen vor! Es kommt uns so vor - wir die reichen Touristen  sollen zahlen!! Ein einem Restaurant essen wir ganz gut. Danach geht`s ins Hotel, wir sind müde.

7.Juli

Um 8.30 treffen bei der Reception, niemand hier, keiner weiß bescheid! Wir fragen einen von Cuba Tours. Der zuckt nur mit den Schultern! 15 Minuten später weiß ich, es ist unser Reiseleiter. Ich habe vorher auf englisch gefragt, aber das versteht er nicht! Es ist ein bisschen kommunistischer Sauhaufen!!

Aber wir sind eine kleine Gruppe mit 9 Personen, eine Schweizerin, vier Deutsche, zwei Niederösterreicher und wir! Wir starten mit einer Rundfahrt durch Havanna. Dann wird am alten Hafen geparkt und wir laufen zu Fuß durch das Stadtzentrum. Das Zentrum hat sehr schön restaurierte Häuser, wenn man aber etwas seitlich kommt, sieht es ganz anders aus! Halb-, bis ganz verfallene Häuser. aber es isr sauber. Nur es ist einfach kein Geld und Material vorhanden die Häuser zu reparieren. Der Staat Kuba ist bankrott! Wärend unseres Rundganges besuchen wir auch den bekanntesten Rum Erzeuger Habana Club. Der ursprüngliche Eigentümer sitzt in Florida und macht dort Bacardi! Am Hauptplatz beim Capitol haben wir eine Stunde Zeit. Die Gruppe geht in ein Restaurant, wir machen uns alleine auf den Weg durch die Nebengassen. War ganz interesant. Gemeinsam fahren wir am Nachmittag wieder zum Hotel. Abends gibt es ein gemeinsames Abendessen in einem netten Lokal zum Kennenlernen.

8. Juli

Heute starten wir die Rundreise. Wir fahren in den Westen der Insel. hier wird der Tabak für die Zigarren angebaut. Es ist eine schöne grüne Landschaft mit landwirtschftlichen Anbauflächen. Die liegen aber großteils brach! Die Planwirtschaft der Regierung! Niemand will am Land arbeiten, da das schlecht bezahlt wird. Privatwirtschaft gibt es nicht. Auch unser Reiseleiter ist Staatsangestellter, und überzeugter Revolutionär! Den Satz: Vor dem Sieg der Revolution wohnten hier die Reichen! Das hören wir noch täglich mehrmals wärend der Rundreise! Wir fahren nun nach Vinales. Ein kleiner Ort der durch den Tourismus ganz gut lebt, den wir Touristen zahlen ja einen vielfachen Preis des Kubaners! Der Ort liegt 150km von Havanna entfernt im Nordwesten der Insel. Er liegt in der wunderschönen Landschaft mit grünen Kalkhügeln. Die Kubaner nennen diese Hügel Elefantenfüsse. Sie sind die reste eines Gebirges, das von unterirdischen Flüssen ausgewaschen wurde und zusammengebrochen ist. Es gibt noch einige Höhlen in der Gegend. Eine davon besuchen wir. Auf einem Boot können wir Sie durchfahren. Dann fahren wir zu einem Tabakbauern,  der uns zeigt wie die Zigarren gedreht werden. Anschliessend gibts Mittagessen, danach fahren wir in den Ort und beziehen unser Quartiere in Privathäusern. Am Abend fahren wir zu einem Aussichtslokal auf einem Hügel und geniessen den Sonnenuntergang beim Essen.

9. Juli

Nach dem Frühstück machen wir uns auf zur Halbinsel Capo Jutias. Für die 50km brauchen wir gut 2,5 Stunden. Die Strassen sind hier sehr schlecht. Wir fahren durch eine sehr ursprüngliche Gebirgslandschaft mit kleinen Häusern und viel Wald. Am Capo gibt es ein Restaurant und einen wunderbaren feinen weissen Sandstrand mit türkisfarbigem Meer. Richtig kitschig! Hier verbringen wir unseren Tag. Am späten Nachmittag fahren wir wieder zurück nach Vinales.

10. Juli

Wir fahren Heute weiter nach Cienfuegos. Wir müssen wieder zurück bis Havanna, dann geht es auf der einzigen Strassenverbindung weiter nach Südosten. Am Weg wollten wir eine Zigarrenfabrik besuchen, aber sie ist seit einem Monat geschlossen. Auf der Strecke gibt eine Mittagspause. Wir essen ein Sandwich, nicht gut aber dafür teuer! Am Nachmittag erreichen wir Cienfuegos. Es war einmal eine reiche Stadt mit vielen schönen Kolonialhäusern. Heute sind nur im Zentrum in der Fußgängerzone die Häuser schön restauriert für die Touristen. Nach einem Rundgang fahren wir zu den Unterkünften, wieder in Privathäusern. Die Leute bemühen sich, uns Komfort zu bieten, soweit das in Kuba möglich ist. Die Zimmer haben eine Dusche und WC, welche aber meist ein Problem mit dem schwachen Wasserdruck haben; auch gibt es Klimageräte, die aber mehr laut sind als Sie kühlen. Wir haben so das Gefühl, dass diesen Zimmer im Regelfall von den Bewohnern benutzt werden! Um 19h fahren wir zu Abendessen in einen schönen alten Palast. Heute Restaurant und Hotel. 

11. Juli

Wir verlassen Cienfuegos und fahren zum botanischen Garten, 20km ausserhalb der Stadt. Der dürfte einmal schön gewesen sein, Heute ist er mehr eine Wildnis! Danach fahren wir weiter nach Trinitat. Es ist für uns die schönste der Städte auf Kuba. Hier machen wir einen gemeinsamen Stadtrundgang. Es ist eine sehr touristische Stadt mit teils schön restaurierten Häusern, aber noch viel Renovierungsbedarf! Danach fahren wir an den Stadtrand in ein Restaurant mit Büffet. War ausser teuer nichts! 12 Euro für das Buffet und ein Getränk ist Wucher! Nach dem Essen beziehen wir die quartiere in der Stadt. Wir haben fast kein Wasser, nur Tröpferlbad! Aber lässt sich nicht ändern. Da der bus erst um 18h wieder ins Stadtzentrum fährt, machen wir uns alleine mit einem alten Chevi-Taxi auf den Weg. Es ist sehr heiß heute, an die 40°. Wir schlendern gemütlich durch die Innenstadt und essen ganz gut in einem Restaurant nahe der Kirche. Um 20h treffen wir uns wieder mit der Gruppe an der Stiege nebn der Kirche. Es spielt hier nun eine Salaband. Gegen 22h wandern wir dann zu Fuß zurück ins Quartier.

12. Juli

Nach dem Frühstück fahren wir zum Naturpark El Cubano. Dort gibt es eine Wanderung mit Füher zu einem Wasserfall. Der Führer spricht schnell wie ein Maschinengewehr! Ich ecke gleich einmal mit ihm an, verstehe gar nichts! Nach einer 3/4 Stunde sind wir am Wasserfall, man kann auch baden hier. Wir nicht, schiessen ein paar Foftos und machen uns wieder alleine auf den Weg zurück zum Bus und warten auf die Gruppe. Nunfahren wir an den Karibikstrand Playa Ancon. Wir machen es uns im Strandrestaurant mit einem Essen und Eis gemütlich. Die restliche Gruppe sitzt am Strand. Am späten Nachmittag fahren wir wieder zurück nach Trinitad. Hier gibt es Abendessen und später in der Casa la Trova kubanische Musik. Zu Fuß geht es wieder zurück ins Zimmer mit Tröpferlbad!

13. Juli

Heute wird Fahrtag! Wir starten Richtung Camagüeg. Nach ein paar Kilometern stoppen wir bei einem Aussichtspunkt über das Zuckermühlental. hier waren früher die grossen Zuckerrohrplantagen. Im Zuckermühlental gibt es noch einen Stopp beim alten Herrenhauses eines Zuckerbarons. Nach gut 180 Kilometern Fahrt erreichen wir Camagüey. Im Zentrum steigen wir auf Fahrradtaxis um und fahren damit ins Hotel. Auf der Strecke gibt es einige Stopps bei Sehenswürdikeiten. Auch das Theater war dabei. Am Abend ist hier eine Vorstellung. Charlotte willdas sehen. Aber erst im Hotel einchecken, ein wenig frisch machen. Dann auf Richtung Theater. Drei von unsrer Gruppe gehen mit. Es war ein Tanztheater. Die Aufführung war echt toll. Das Haus innen ein Wrack! Noch ein Gute Nacht Bier und ab in die Heia!

14. Juli

 

 

 

 

 

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